Warum Top-Talente oft nicht an die Spitze kommen – und was ambitionierte Führungskräfte daraus lernen können

Leistung allein reicht nicht: Erfahren Sie, warum Top-Talente oft übersehen werden und wie Führungskräfte Sichtbarkeit und Machtkompetenz gezielt nutzen.

Warum Top-Talente oft nicht an die Spitze kommen – und was ambitionierte Führungskräfte daraus lernen können
Photo by Hassan Pasha / Unsplash

Sie führen seit Jahren souverän, bewegen viel, liefern Ergebnisse. Trotzdem werden die absoluten Top-Führungspositionen nicht unbedingt mit den leistungsstärksten Mitarbeitern besetzt. Was steckt dahinter?

Die nüchterne Wahrheit: Im Management steigt nicht automatisch auf, wer am besten performt – sondern wer die politischen Machtspiele im Unternehmen beherrscht. Wer dies missachtet, verringert seinen Einfluss. Wer es versteht, verschafft sich nachhaltige Vorteile – für sich, das Team, die Organisation.


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Übersehen im Karrierekampf: Leistung ist nur EIN Faktor

Fachkompetenz, Zielorientierung, Disziplin – das sind Grundvoraussetzungen.

Doch in der Realität werden Beförderungen durch eine zusätzliche, oft unterschätzte Dimension entschieden: Machtkompetenz.

Worum geht es konkret?

Machtstrukturen erkennen: Wer hat informell das Sagen? Wer blockiert, wer fördert?
Netzwerke strategisch nutzen: Beziehungen pflegen, die über die eigene Abteilung hinausgehen.
Positionierung im System: Sichtbar und anschlussfähig für die relevanten Entscheider sein.

Nur wer die ungeschriebenen Regeln kennt, gestaltet tatsächlich mit – anstatt sich nur fachlich zu beweisen.


Psychologische Dynamiken: Wahrnehmung schlägt Leistung

Viele Vorgesetzte vertrauen ihrem Bauchgefühl – und irren systematisch. Der sogenannte Bestätigungsfehler festigt erste Eindrücke über Jahre. Wer früh als „High Potential“ gilt, wird gefördert. Wer unscheinbar bleibt, verliert an Einfluss, egal wie stark die objektive Leistung ist.

Hinzu kommt: Selbstbewusste Kommunikation wird (falsch) als Kompetenz interpretiert. Überzeugungskraft wird wichtiger als Argumentationsstärke. Die Folge: Nicht der Fachexperte, sondern der Netzwerker macht Karriere.


Was Sie als Führungskraft also für eine erfolgreiche Karriere machen können

ENTWICKELN SIE IHRE MACHTKOMPETENZ

Wer sich einzig auf seine Arbeitsleistung verlässt, bleibt austauschbar. Wer aktiv seine Machtkompetenz entwickelt und seine Einflussbasis pflegt, übernimmt tatsächlich Führung.

Konkrete Handlungsempfehlungen:

  1. Analysieren Sie Ihr Beziehungsgeflecht: Mit wem sprechen Sie wöchentlich? Wer hat Zugänge, die Sie nicht haben?
  2. Zeigen Sie Erfolge gezielt und dosiert: Kommunizieren Sie Zielerreichung sachlich, aber sichtbar gegenüber relevanten Stakeholdern.
  3. Verlassen Sie Ihre Komfortzone: Suchen Sie Sponsoren außerhalb der gewohnten Organisationseinheit.
  4. Lesen Sie die ungeschriebenen Spielregeln: Nutzen Sie strukturiertes Feedback, externe Sparringspartner oder Shadowing, um eigene „blinde Flecken“ zu erkennen.

Machtkompetenz ist erlernbar – und Voraussetzung für echten Einfluss

Führung ohne Machtbewusstsein bleibt wirkungslos. Systematische Entwicklung machtpolitischer Fähigkeiten ist der Schlüssel, um nicht nur Platzhalter im Organigramm zu sein, sondern echte Führungskraft mit Gestaltungsanspruch und Perspektive im Unternehmen.


Mach Sie jetzt den nächsten Schritt in Ihrer Führungskarriere

Leistung allein reicht nicht mehr – Top-Führungskräfte wissen: Machtkompetenz entscheidet über Einfluss und Aufstieg. Wenn Sie Ihre politische Durchsetzungsstärke systematisch ausbauen und gezielt sichtbar werden wollen, unterstütze ich Sie als Sparringspartner und OFFICEPOLITICS® Master Coach.

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